Dinkel wird immer beliebter in Deutschland, denn viele Menschen verzichten auf Weizen und greifen lieber zu anderen Getreidesorten wie zum Beispiel Dinkel. So gibt es Dinkelnudeln, Dinkelbrot und Dinkelmehl. Aus letzterem kann man dann beispielsweise einen Pizzateig oder Gebäck backen. Jedoch ist Dinkel eng verwandt mit Weizen und kein komplett anderes Getreide. Es ist also etwa mit Quinoa oder Amaranth nicht vergleichbar, denn das sind eigentliche gar keine Getreidesorten, sondern gelten als sogenannte Pseudogetreide. Völlig egal, warum ihr von Weizen auf Dinkel wechselt oder ob das vielleicht auch gar nicht der Grund ist, stellt sich bei Histaminintoleranz natürlich die Frage, ob Dinkel und alle daraus verarbeiteten Produkte Histamin enthalten oder ob Dinkel histaminarm ist.
Histamingehalt von Dinkel
Dinkel ist eng verwandt mit Weizen. Dinkel gehört sogar zur sogenannten Gattung Weizen. Im Handel und beim Bäcker wird aber im Allgemeinen zwischen Dinkel und Weizen unterschieden. Dinkel wie auch Weizen gehören zur Pflanzenfamilie der Süßgräser. Das ist eine große und breite Pflanzenfamilie zu welcher auch Mais, Reis, Hafer und viele weitere Getreidesorten zählen. Alle diese Getreidesorten sind im Hinblick auf eine Histaminintoleranz zum Glück nicht besonders auffällig. Das bedeutet, dass auch Dinkel histaminarm ist.
Jedoch ist die Frage auch, wofür Dinkel verwendet wird. Wenn du Dinkelkörner in dein Müsli machst, dann hast du erst mal keine Probleme diesbezüglich. Wenn es jedoch um ein Dinkelbrot geht, dann ist die Frage auch, wie dieses hergestellt wurde. Insbesondere Hefe gilt als problematisch bei Histaminintoleranz. Leider werden die meisten Brote mit Hefe hergestellt. Unproblematisch sind meistens reine Sauerteigbrote. Jedoch gibt es viele Sauerteigbrote, welche zusätzlich auch Hefe enthalten. Hier musst du also ganz genau prüfen, ob Hefe für dich auch problematisch ist. Falls ja, dann musst du darauf achten, dass dein Brot keine Hefe enthält.