Buchweizen wird in Deutschland seit einigen Jahren immer beliebter. Das liegt unter anderem am Trend zu Alternativen zu den altbekannten Getreidesorten wie Weizen, Roggen oder Dinkel. Dabei ist Buchweizen schon seit tausenden von Jahren bekannt. Vor allem in China und Japan hat Buchweizen eine lange Anbautradition, doch auch in einigen osteuropäischen Ländern gilt Buchweizen sogar als Nationalspeise und Grundnahrungsmittel.
Besonders beliebt ist Buchweizengrütze. Diese wird als „Gretschnewaja Kascha“ bezeichnet. Die Buchweizengrütze ist vor allem in Polen, in der Ukraine und in Russland ein Nationalgericht. Dabei wird der Buchweizen angeröstet und dann mit Butter und Wasser im Backofen fertig gegart. Natürlich gibt es davon dann auch zahlreiche regionale Varianten und Spezialitäten. So kann man stattdessen auch einfach den Buchweizen mit Wasser oder Milch in einem Kochtopf kochen und quellen lassen. Anschließend gibt man Obst, Nüsse und etwas Süße dazu. Zum Süßen kann man zum Beispiel Honig oder Ahornsirup nehmen. Ebenso kann man die Buchweizengrütze aber auch herzhaft zubereiten.
Buchweizen ist auch deswegen in den letzten Jahren immer beliebter geworden, weil er glutenfrei ist. Daher hat er sich für viele Menschen, welche auf Gluten in ihrer Ernährung achten, zu einer glutenfreie Alternative zu Weizen und anderen Getreidesorten gemausert. Dabei ist Buchweizen gar kein Getreide. Denn Getreide wie Weizen und Roggen, aber auch Mais und Reis gehören zur Pflanzenfamilie der Süßgräser. Buchweizen ist aber ein Knöterichgewächse.
Histamingehalt von Buchweizen
Allen Getreidearten wie Weizen, Roggen, Hafer, Reis und Mais ist gemein, dass sie bei einer Histaminintoleranz unproblematisch sind, denn Getreide enthält keine besonders hohen Mengen an Histamin. Buchweizen, Amarant und Quinoa sind allerdings keine Getreidesorten, sondern werden dem Pseudogetreide zugerechnet. Dankenswerterweise sind aber auch diese Pseudogetreidearten histaminarm. Das gilt also ebenso für Buchweizen. Buchweizen ist also ebenfalls histaminarm und daher bei Histaminintoleranz auch unproblematisch.