Enthält Honig Histamin?

Honig Histamin

Honig wird zunehmend beliebter in Deutschland. Ob auf dem Brot oder im Tee, Honig kann vielfältig verwendet werden. In den letzten Jahren hat die einheimische Honigproduktion wieder zugenommen, auch ist die Imkerei mittlerweile ein beliebtes Hobby. Dabei ist interessant zu wissen, dass schon seit einigen Jahrtausenden die Hausbienenhaltung betrieben wird. Bereits im alten Ägypten wie auch in der griechischen Antike war Honig beliebt und geschätzt. Auch vorher war er schon bekannt. Wenn du Histaminintoleranz hast, solltest du darauf achten, dass deine Ernährung möglichst auf histaminarmen Lebensmitteln aufbaut. In Bezug auf Honig kannst du beruhigt sein, denn Honig enthält kaum Histamin und ist daher auch für eine histaminarme Ernährung geeignet.

Histaminintoleranz

Bei Histaminintoleranz ist die Fähigkeit des Körpers, Histamin abzubauen vermindert. Daher sollte man auf eine histaminarme Ernährung achten. Des Weiteren sollte man auch sogenannte Histaminliberatoren meiden sowie andere biogene Amine. Histaminliberatoren sind einige spezielle Lebensmittel, welche die Ausschüttung von körpereigenem Histamin fördern. Dadurch kann es so ähnlichen Reaktionen wie bei einem Übermaß an Histamin durch die Nahrung. Histaminliberatoren sind zum Beispiel Auberginen oder Spinat. Andere biogene Amine sind vereinfacht gesagt Stoffe, welche dem Histamin sehr ähnlich sind und auch ähnlich verstoffwechselt werden wie Histamin. Diese Stoffe lösen zwar selbst keine Symptome aus, aber blockieren den Abbau von Histamin, da sie eben auf die gleichen Enzyme im Körper angewiesen sind, welche auch Histamin verarbeiten.

Enthält Honig Histamin oder ist er histaminarm?

Honig histaminarmWenn du Histaminintoleranz hast, dann ist bei Honig die Frage, ob dieser histaminarm ist oder ob er größere Mengen an Histamin enthält. Generell bildet sich Histamin durch Bakterien in den Nahrungsmitteln. Diese Bakterien bauen Histidin ab und wandeln es in Histamin um. Histidin ist eine Aminosäure und kommt in unterschiedlichen Mengen in allen Lebensmitteln vor. Allerdings ist in Honig nur sehr wenig Histidin enthalten, da Histidin als Aminosäure zu dem Eiweiß gehört. Honig hat allerdings deutlich weniger als ein Gramm Eiweiß je 100 Gramm Honig. Damit fehlt den Bakterien schon die Grundlage, also das Histidin, welches diese Bakterien in Histamin umwandeln könnten.

Des Weiteren ist Honig auch antibakteriell. Das vermindert die Chancen, dass im Honig Histamin gebildet wird, noch mal deutlich. Als Schlussfolgerung kann man also sagen, dass Honig bei Histaminintoleranz gut vertragen wird, da Honig histaminarm ist. Du brauchst dir daher also keine Sorgen über Histamin machen, wenn du deinen Tee mit Honig süßen willst.