Schon zu Großmutters Zeiten war Sellerie ein beliebtes Gemüse. Vor allem in Suppen fand Sellerie früher Verwendung. Doch heutzutage erlebt Sellerie eine Renaissance. Sellerie ist nicht nur Suppengemüse, sondern auch beliebter Rohkost-Snack oder Zutat für grüne Smoothies. Ein sehr bekanntes Rezept mit Sellerie ist der Waldorfsalat. Dieser ist nach dem Hotel Waldorf in New York City benannt, dem heutigen Hotel Waldorf-Astoria. Was viele auch nicht wissen, es gibt zwei Arten von Sellerie. Einerseits den Staudensellerie, andererseits den Knollensellerie. Doch wenn du dich histaminarm ernähren möchtest, dann gibt es noch eine ganz andere und viel wichtigere Frage. Denn in diesem Fall ist es wichtig zu wissen, ob Sellerie Histamin enthält oder ob Sellerie histaminarm ist.
Histamingehalt von Sellerie
Sellerie gilt als histaminarm, enthält also eigentlich eher wenig Histamin. Da trotzdem mancher davon berichtet, Sellerie nicht optimal zu vertragen, solltest du das auf jeden Fall individuell prüfen. Das bedeutet beispielsweise, ein Ernährungstagebuch zu führen, wobei die Reaktion auch erst einige Tage später kommen sollte. Wenn du denkst, dass du Sellerie nicht verträgst, dann solltest du Sellerie meiden.
Staudensellerie oder Knollensellerie
Der Knollensellerie hat, wie der Name schon sagt, eine große Knolle. Diese große Knolle kann man dann auch essen, wahlweise gekocht oder auch als Rohkost. Im Gegensatz dazu sieht der Staudensellerie völlig anders aus. Der Staudensellerie hat nur eine kleine Knolle, aber es wächst ein langer Blattstiel. Auch den Staudensellerie kann man sowohl roh als auch gekocht essen. Beiden Arten sollte man schälen. Während man den Knollensellerie eher recht großzügig schält, muss man bei Staudensellerie die harten Fasern von der Außenseite entfernen. Ein sogenannter Sparschäler entfernt dann teilweise schon zu viel vom Sellerie. Der Staudensellerie wird übrigens auch als Stangensellerie oder als Stielsellerie bezeichnet.
Dann gibt es noch den Bleichsellerie. Wenn der Staudensellerie während des Wachstums vor direktem Licht geschützt wird, dann bildet sich kein Chlorophyll in den Stangen. Statt kräftig grün bleibt der Sellerie weiß. Der Geschmack ist deutlich weniger bitter. Wenn du den Sellerie als Rohkost essen möchtest, dann bevorzugen die meisten Menschen diese hellen und weniger bitteren Bleichsellerie. Für Suppen eignet sich dagegen der normale Staudensellerie oder Knollensellerie sehr gut. Prinzipiell dürfen aber auch diese Arten roh gegessen werden.